heilsame Berührungen

Körperorientierte Psychotherapie

Häufig erleben Menschen in psychotherapeutischen Sitzungen ihre Therapeuten als distanziert und damit auch immer wieder als unecht. Vor allem die Menschen mit frühen traumatischen Bindungsstörungen erleben dann wieder eine Begegnung des Nicht-Kontaktes und fühlen sich erneut alleine gelassen. Da es aber auch Klienten gibt, die durch übergriffigen Kontakt in der Kindheit traumatisiert sind, ist es enorm wichtig, den Kontakt zu Patienten so herzustellen, dass sie sich nicht alleine gelassen fühlen, aber auch nicht erneut überwältigt werden. Die Kunst der Therapeuten ist es also, zu spüren, wann ist eine therapeutische Berührung – zum Beispiel die Hand des Klienten zu halten – angebracht und wann ist eher Zurückhaltung geboten. Wichtig ist und versteht sich von selbst, dass Berührungen grundsätzlich nur mit dem Einverständnis der Klienten geschieht.
Insbesondere traumatisierte Menschen fühlen sich oft von ihrem Körper abgespalten. Hier ist es wichtig, die körperorientierte Arbeit so zu gestalten, dass die Klienten lernen, sich wieder selber zu spüren und die erstarrte Energie des Traumas in ihrem Körper langsam zu lösen. Dadurch wird das traumatische Erlebnis in das Leben integriert ohne jedoch erneut durchlebt werden zu müssen! Dann erst können neue Bindungsmuster und damit ein freieres Leben möglich werden.
In meiner Praxis kommen in der körperorientierten Psychotherapie vor allem Elemente aus der Atemtherapie und sanften körperlichen Kontakt zum Einsatz. Durch das Herstellen von authentischem Kontakt zwischen Therapeutin und Klienten kann es dann zu sehr berührenden Erfahrungen der Klienten kommen zum Beispiel mit dem Erleben „oh, es ist ja doch jemand da….und ich dachte immer, ich bin ganz alleine“.

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